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SUSCH

Das Instituto Susch setzt seine Aktivitäten seit seiner Gründung im Jahr 2016 fort und hat im Januar 2023 mit der Durchführung eines langfristigen Forschungsprogramms begonnen. Es wird auf der Erforschung des Werks von Künstlerinnen aus Mittel- und Osteuropa basieren: Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei und Slowenien.

Der Hauptgegenstand der Forschungsarbeiten das Instituto Susch sind die Werke von Künstlerinnen aus den 1960er, 70er und 80er Jahren. Um einen historischen Kontext zu schaffen, wird sich unsere Forschung auch auf frühere Jahrzehnte erstrecken, mit besonderem Augenmerk auf die Avantgarde der 1920er und 30er Jahre. In unserer Arbeit wollen wir uns vor allem auf Künstlerinnen der Avantgarde konzentrieren, die mit neuen Medien und Techniken experimentieren, aber auch auf solche, die mit traditionellen Techniken innovative Ergebnisse erzielen.

Das Team des Instituto Susch konzentriert sich vor allem auf Künstlerinnen, deren Werk aus verschiedenen Gründen bisher nicht in einem breiteren Kontext wahrgenommen oder nicht (nur teilweise oder lokal) katalogisiert wurde, sowie auf solche, deren Werke in Vergessenheit geraten sind, die einmal bekannt waren, aber inzwischen übersehen wurden.

Aus diesem Grund reicht ein wichtiger Teil der Tätigkeit des Institutos über die Forschung hinaus. Darunter verstehen wir die fundierte Aufarbeitung des Oeuvres der Künstler, einschließlich der Inventarisierung und des Scannens von Materialien, des Erstellens gründlicher inhaltlicher Beschreibungen bestimmter Gegenstände und der Dokumentation ephemerer Aktivitäten. Auf dieser Grundlage werden detaillierte Zeitleisten des Werks der einzelnen Künstlerinnen sowie eine gemeinsame Zeitleiste der Kunst von Frauen in dieser Region der Welt erstellt.

Ein Ergebnis der Forschung wird ein für Ende 2027 geplantes Buch sein, das vom Instituto Susch veröffentlicht wird.

Im Jahr 2023 konzentriert das Instituto Susch seine Forschung auf die Arbeit von Künstlerinnen aus dem Balkan.

Erste Ausgabe des Instituto Susch (2016-2020)

Das Instituto Susch arbeitete von 2016-2020 mit einem ersten Kollaborationspartner, dem Kunstinstitut an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel, zusammen. Die Direktorin des Basler Kunstinstituts, die spanische Kuratorin und Kunsthistorikerin Chus Martínez, entwickelte gemeinsam mit weiteren assoziierten Wissenschaftlerinnen das The Women’s Centre of Excellence und die als Bibliographie angelegte digitale Women’s Library, die beide an der Hochschule Basel verortet und eingebettet sind.

The Women's Center of Excellence hat in diesem Rahmen seit Herbst 2018 eine Reihe von Symposien veranstaltet, die in einer Podcast-Reihe "Promise no Promises!" auf den Webseiten der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel (link), sowie der Art Stations Foundation CH dokumentiert sind.

Die Bibliographie der digitale Women’s Library ist zudem hier zugänglich.

Die innovativen Aktivitäten des Women's Center of Excellence werden in Basel fortgesetzt.



↘ Program Curator: Marika Kuźmicz

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