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SUSCH

Aris Quartet

Sonntag, 25. Februar, 17:00 Uhr

Muzeum Susch, Auditorium

Aris Quartet, Foto: Maximilian Mann

Anna Katharina Wildermuth - Violine 

Noëmi Zipperling - Violine 

Caspar Vinzens - Viola 

Lukas Sieber - Violoncello

Expressiv, dynamisch, spektakulär – das Aris Quartett ist seit mehr als einem Jahrzehnt auf internationalen Bühnen zu Hause. Mit seinem unverwechselbaren Klang ist es schon lange als eines der führenden Kammermusikensembles der Welt bekannt.

Die Musiker haben in renommierten Veranstaltungsorten gespielt, darunter die Wigmore Hall in London, die Elbphilharmonie Hamburg, das Herbst Theatre in San Francisco und die Philharmonie de Paris. Ihre Auswahl an Kammermusikpartnern ist außergewöhnlich: Christiane Karg, Tabea Zimmermann, Daniel Müller-Schott, Eckart Runge, Kit Armstrong und Nils Mönkemeyer.

Das Ensemble widmet sich auch interdisziplinären Projekten, einschließlich Zusammenarbeit mit dem Jazzpianisten Omer Klein. Von Anfang an lag ein besonderer Fokus der Musiker auf zeitgenössischer Musik. Komponisten wie Lukas Ligeti, Gerald Resch, Misato Mochizuki und Pierre Dominique Ponnelle haben dem Quartett Welturaufführungen ihrer Werke anvertraut.

Gegründet in Frankfurt am Main im Jahr 2009, tritt das Aris Quartett, dessen einer der wichtigsten Mentoren Günter Pichler (Alban Berg Quartett) ist, bis heute in unveränderter Formation auf. Der Erfolg des Ensembles ist kein Zufall: Mit zahlreichen ersten Preisen bei renommierten Wettbewerben erlangte das Aris Quartett schnell internationalen Durchbruch. Die Musiker wurden auch als ECHO Rising Stars von der European Concert Hall Organisation ausgezeichnet, gehörten zu den New Generation Artists der BBC und haben fünf Auszeichnungen beim ARD International Music Competition in München gewonnen.

Neben regelmäßigen Auftritten im Radio und Fernsehen hat das Aris Quartett bereits sechs CD-Produktionen veröffentlicht, die von Kritikern viel Lob erhalten haben. Ende 2023 wurden weitere Aufnahmen für die Deutsche Grammophon veröffentlicht, besonders auf STAGE+.

Fanny Hensel (1805 ‒ 1847)

Streichquartett Es-Dur

Leoš Janácek (1854 – 1928)

Streichquartett Nr. 2 Intimate Letters

Franz Schubert (1797 ‒ 1828)

Streichquartett Nr. 13 a-Moll D 804 ≪Rosamunde≫

Lange stand Fanny im Schatten ihres berühmten Bruders Felix Mendelssohn Bartholdy. Dieser ermutigte seine Schwester zwar immer wieder zum Komponieren, korrigierte sie aber auch in ihren Werken und machte Vorschlage für Verbesserungen. Ihr Streichquartett aber braucht keinen dieser brüderlichen Ratschlage. Es ist ein Werk sui generis, negiert teilweise mutig den traditionellen klassischen Formenkanon und gibt sich unverhohlen romantisch: mehr schweifende Fantasie als streng gefugte Vierstimmigkeit. Schuberts a-Moll-Streichquartett ist ebenfalls mit einem Frauennamen verbunden: ≪Rosamunde≫, der Titel eines Dramas, zu dem Schubert die Buhnenmusik komponierte und daraus das Thema für den langsamen Satz im Streichquartett übernahm. Mit diesem wollte er sich ≪den Weg zur grossen Sinfonie≫ erobern, was man dem Streichquartett mit seinen orchestralen Klangballungen, seinen vergleichsweise monumentalen Proportionen und extremen Kontrasten auch anhört. Hier kündigt sich ein neues Schubert’sches Konzept für die Gattung des Streichquartetts an.

TICKETS:

CHF 25,00 (Konzert/ normal)

CHF 15,00 (Konzert/ ermäßigt)

Combo Tickets:

CHF 37,00 (Eintritt Muzeum Susch + Konzert/ normal)

CHF 23,00 (Eintritt Muzeum Susch + Konzert/ ermäßigt)

Sie können die Tickets während der Öffnungszeiten an der Rezeption des Muzeum Susch kaufen oder sie per E-Mail unter info@muzeumsusch.ch reservieren.

Die Konzertreihe wird maßgeblich von der Art Mentor Foundation Lucerne unterstützt.